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Wie alles begann…

Meine erste Empfehlung als Coach

„Julia, können wir uns nächste Woche mal unterhalten?“ Das fragte mich etwa 2012 eine Kollegin aus der Teamleitung. Ihre Chefin hatte mich empfohlen. An dem Tag entdeckte ich meine Leidenschaft fürs Coachen.

Ich habe damals in der Personalabteilung gearbeitet und Führungskräfte bei Bewerbungsgesprächen beraten und in ihrer Entwicklung begleitet.

Aufstieg oder Jobwechsel?

Meine Teamleiterkollegin hatte die Stelle der stellvertretenden Abteilungsleiterin angeboten bekommen. Deswegen stand sie vor einer Entscheidungssituation.  Mich wunderte, dass sie meinen Rat wollte, denn wir hatten wenig Berührungspunkte.

Sie war schon seit ihrer Ausbildung vor zehn Jahren im Unternehmen und mit diesem Schritt würde sie ihre nächsten Jahre festschreiben. Die anderen Bedürfnisse meldeten sich bei ihr. Was ist mit meinen Eltern, deren Firma, einer möglichen Nachfolge? Meinen Freunden in der Heimat? Kindern?

 

Ganz ergebnisoffen über ihre Möglichkeiten sprechen

Wir fingen an Alternativen auf dem Papier aufzuzeichnen. Es tat ihr gut, dass es mir nicht darum ging, sie im Unternehmen zu halten, sondern dass wir ganz ergebnisoffen sprachen.

Es folgten weitere solcher Gespräche mit anderen Kollegen in unterschiedlichen Situationen. Ich gewann immer mehr an Erfahrung. Ich spürte, dass mich die Gespräche beflügelten, spürte intuitiv den Rhythmus. Ich konnte meinem Gegenüber helfen Denkblockaden aufzulösen, eigene Bedürfnisse klar zu benennen und neue Perspektiven zu erkennen.

Gemeinsam erschaffen wir starke Bilder im Kopf

Eines sollte immer mein Markenzeichen bleiben. Ich begleite mit Stift und Papier: Die visuellen Notizen (=sketchnotes) helfen die Zusammenhänge zu sehen, gute Entscheidungen zu treffen und ins Handeln zu kommen.

So erschaffen wir gemeinsam starke Bilder im Kopf. Diese sind wertvolle Gedächtnisanker für den Alltag! Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass unser Gehirn neue Informationen besser verarbeiten kann, wenn diese nicht nur verbal sondern auch visuell angeboten werden. Also sprechen und aufmalen!

Meine Motivation: Menschen bei ihrer Entwicklung begleiten

Menschen bei ihrer Entwicklung zu begleiten, das hatte mir schon immer Spaß gemacht. Und so entschied ich mich zwei Jahre später, auf mein Pädagogik-Studium, eine  1,5 jährige systemische Coachingausbildung (DBVC-geprüft) bei erfahrenen Lehr-Coaches draufzusatteln.

Meine Erkenntnis: der Weg entwickelt sich im Tun

Bis dahin war es so, dass ich perfektionistisch war und alles unter Kontrolle haben wollte. Was für den Beruf ganz gut funktionierte, ging im privaten nicht auf. Ich konnte mich zwar sehr gut bei Gesprächen in andere hineinversetzen und Gespräche steuern, aber gleichzeitig war ich für andere nicht so greifbar. Dann fing ich an mich zu öffnen….ich wurde offener, nahbarer für andere und erlaubte mir unperfekt zu sein. Nicht mehr schneller, höher, weiter- sondern „trust the process“ – der Weg entwickelt sich beim Tun. Ich entspannte mich zusehends und konnte mir erlauben mein Leben zu genießen.

 

Leben aus der Vogelperspektive betrachten

Mir ist viel klar geworden, als ich die Stationen meines Lebens in einer Lebenslinie dargestellt habe. Ich sah, was ich alles schon erreicht hatte und worauf ich stolz war, aber auch die Durststrecken und wie sie mich weitergebracht haben.

Mit einem Visionboard die eigenen Wünsche Wirklichkeit werden lassen

Für meine Wünsche ans Leben gestaltete ich 2010 ein sogenanntes Visionboard. Ein Plakat mit Schnipseln und Bildern aus Zeitschriften, die genau das abbildeten, was ich mir wünschte: Eine  Familie gründen, genug Raum für Entspannung und Kreativität und die Gründung meines Herzensbusinesses, andere bei ihrer beruflichen Entwicklung zu begleiten.

Mit 30 hörte ich endlich auf meine innere Stimme

Bis ich 30 war, habe ich mich nur über meinen Job definiert. Ich muss auf Parties mega langweilig gewesen sein. Ich hatte einen tollen Job, aber hey! Was hielt das Leben noch für mich bereit? Häufig fühlte ich mich etwas perspektivlos.

Bis ich anfing mehr auf meine innere Stimme zu hören. Ich wollte dem was mir Energie gab, mehr Platz einräumen! Kreativ sein, Freundschaften pflegen, Tanzen, Gärtnern. Mit mehr Humor und Leichtigkeit durchs Leben gehen! 

 

Mein Standbein und mein Spielbein

Und so kam es, dass ich neben meinem Vollzeitjob einen OnlineShop für selbstgenähte Taschen auf die Beine stellte. Doch ich stellte mit der Zeit fest, dass ich viel lieber anderen helfe ihre Kreativität zu entfalten, als alleine im Kämmerchen zu nähen. Also organisierte ich eine Kreativ-Messe, von der noch lange gesprochen wurde. Ich erlaubte mir ein Standbein und ein Spielbein.

Meine Werte

Meine Werte sind Klarheit, Mut, Kreativität, Gemeinschaft, Schönheit und natürlich Balance. Die gelten nicht nur für mich persönlich, sondern spiegeln sich auch in meinen Workshops & Coachings um.

 

Achtsamer Umgang mit mir selbst

Heute lege ich Wert auf einen achtsamen Umgang mit mir selbst. Dazu gehört meine Stärken im Alltag bewusst zu leben. Gelingt mir das jeden Tag? Nein, natürlich nicht – aber ich weiß heutzutage was mir dabei hilft.

Warum dein Leben genau das richtige für dich ist?

Weil das Leben viel zu kurz ist, um es für morgen aufzuheben.

Hi, ich heiße Julia. Ich bin Coach für berufliche Veränderung und unterstütze dich dabei ein stärkenerfülltes Leben zu führen.

Du findest mich hier